Heute habe ich meinen Urlaub genutzt für einen Tagesausflug nach Trier - dort war ich seit Kindertagen zwar immer wieder mal, aber man kann es sich auch immer wieder anschauen und staunen!
An der A1 gibt es einen Parkplatz "Mehring", von dort hat man einen ersten Blick über das Moseltal
Da ich noch nicht Aussicht genug hatte, fuhr ich zuerst auf den Petrisberg, von dort hat man eine mehr als 180 Grad-Sicht auf Trier, und auch auf das Amphittheater, das am Fuß dieses Berges liegt
Dann zum Amphittheater, erbaut im 2. Jahrhundert n. Chr., schon der Eingang, auch ohne dass der frühere Bogenüberbau noch steht, ist imposant und viele Meter hoch
18.000 Zuschauer fanden hier Platz, rund um die Arena sieht man in der circa 2,50 - 3 Meter hohen Mauer die Öffnungen von Verliesen, in denen wilde Tiere und auch Menschen eingesperrt waren, bis sie in den Kampf geschickt wurden
aber die Arena ist auch unterkellert, auch dort Räume und Verliese, hier gab es Aufzüge, um die Gladiatoren und Tiere schnell nach oben zu befördern
Dann fuhr ich zu den Barbarathermen, auf die hatte ich mich besonders gefreut, als Studentin war ich hier mit meinem damaligen Verlobten durch die Gänge gewandert und tief beeindruckt, aber leider: sie können nicht mehr besichtigt werden!
Nicht sicher genug für Publikum, sehr schade, man sieht nur noch von oben auf die "Trümmer" aber ich habe einige Fotos von den Infotafeln gemacht die zeigen, welche Pracht hier einst geherrscht hatte - was für ein Wahnsinnsbau! Ich glaube, nirgendwo gibt es heute noch so etwas, und das sind jetzt nur die einen Thermen, es gibt ja auch noch die Kaiserthermen! Die habe ich mir gespart, da sie von einem Gerüst eingeschalt waren
Die Porta Nigra
das einzige von mehreren Stadttoren aus der Römerzeit, dass es noch existiert ist der Tatsache zu verdanken, dass nach der Römerzeit ein Eremit namens Simeon (daher auch der Straßenname Simeonstraße) hier lebte und als heilig galt, das Tor wurde zeitweise sogar zur Kirche umgebaut, einige nicht passende Verzierungen künden noch davon. Man kann es auch besteigen.
Mit dem Tor im Rücken gehe ich nun die Fußgängerzone entlang Richtung Hauptmarkt, ich könnte in Trier - wenn es denn nicht sonst schon so viel zu bewundern gäbe - viele Hundert wunderschöne Häuser aus dem 19. Jahrhundert und früher bewundern und fotografieren, aber hier nur das Besonderste stellvertretend für alle anderen:
das Dreikönigenhaus, ein wehrhafter Wohnturm, 1230 (!) erbaut - schaut mal die Eingangstüre im Obergeschoss, die nur über eine Zugtreppe betreten werden konnte und die bei Gefahr einfach eingeholt wurde, über die Türen unten konnte man nicht ins Gebäude gelangen
der Hauptmarkt
Auch mehr als einen Blick wert: die seitlich vom Hauptmarkt abführende Judengasse
Ebenfalls nur ein Seitensträßchen weit entfernt sind der Dom
und die Liebfrauenkirche
man findet in Trier auch noch nette kleine Geschäfte, die es nur hier gibt und keiner Kette angehören, hier nur 2:
Es gäbe noch sehr, sehr viel zu sehen, aber ich bin jetzt doch müde...
Auf der Rückfahrt ließ ich mich aber von der Autobahn locken wegen des Hinweises auf die Römische Villa in Longuich
als ich dort ankam, musste ich erst lachen - haha - so ein winziger Bau, das muss wohl eher ein kleiner Bauer gewesen sein, dem das gehört hat, vergleicht man mit den sonstigen Bauten römischer Landgüter
Aaaaber: dann sah ich die Infotafel und musste beschämt feststellen: was da steht, ist ja nur die linke Ecke (das ockerfarbige) eines weitläufigen Gebäudes inkl. eigenem Schwimmbad etc. pp. - und die Lage ist einfach 1 a mit dem Blick auf die Mosel und die gegenüberliegenden Weinberge
An der A1 gibt es einen Parkplatz "Mehring", von dort hat man einen ersten Blick über das Moseltal
Da ich noch nicht Aussicht genug hatte, fuhr ich zuerst auf den Petrisberg, von dort hat man eine mehr als 180 Grad-Sicht auf Trier, und auch auf das Amphittheater, das am Fuß dieses Berges liegt
Dann zum Amphittheater, erbaut im 2. Jahrhundert n. Chr., schon der Eingang, auch ohne dass der frühere Bogenüberbau noch steht, ist imposant und viele Meter hoch
18.000 Zuschauer fanden hier Platz, rund um die Arena sieht man in der circa 2,50 - 3 Meter hohen Mauer die Öffnungen von Verliesen, in denen wilde Tiere und auch Menschen eingesperrt waren, bis sie in den Kampf geschickt wurden
aber die Arena ist auch unterkellert, auch dort Räume und Verliese, hier gab es Aufzüge, um die Gladiatoren und Tiere schnell nach oben zu befördern
Dann fuhr ich zu den Barbarathermen, auf die hatte ich mich besonders gefreut, als Studentin war ich hier mit meinem damaligen Verlobten durch die Gänge gewandert und tief beeindruckt, aber leider: sie können nicht mehr besichtigt werden!
Nicht sicher genug für Publikum, sehr schade, man sieht nur noch von oben auf die "Trümmer" aber ich habe einige Fotos von den Infotafeln gemacht die zeigen, welche Pracht hier einst geherrscht hatte - was für ein Wahnsinnsbau! Ich glaube, nirgendwo gibt es heute noch so etwas, und das sind jetzt nur die einen Thermen, es gibt ja auch noch die Kaiserthermen! Die habe ich mir gespart, da sie von einem Gerüst eingeschalt waren
Die Porta Nigra
das einzige von mehreren Stadttoren aus der Römerzeit, dass es noch existiert ist der Tatsache zu verdanken, dass nach der Römerzeit ein Eremit namens Simeon (daher auch der Straßenname Simeonstraße) hier lebte und als heilig galt, das Tor wurde zeitweise sogar zur Kirche umgebaut, einige nicht passende Verzierungen künden noch davon. Man kann es auch besteigen.
Mit dem Tor im Rücken gehe ich nun die Fußgängerzone entlang Richtung Hauptmarkt, ich könnte in Trier - wenn es denn nicht sonst schon so viel zu bewundern gäbe - viele Hundert wunderschöne Häuser aus dem 19. Jahrhundert und früher bewundern und fotografieren, aber hier nur das Besonderste stellvertretend für alle anderen:
das Dreikönigenhaus, ein wehrhafter Wohnturm, 1230 (!) erbaut - schaut mal die Eingangstüre im Obergeschoss, die nur über eine Zugtreppe betreten werden konnte und die bei Gefahr einfach eingeholt wurde, über die Türen unten konnte man nicht ins Gebäude gelangen
der Hauptmarkt
Auch mehr als einen Blick wert: die seitlich vom Hauptmarkt abführende Judengasse
Ebenfalls nur ein Seitensträßchen weit entfernt sind der Dom
und die Liebfrauenkirche
man findet in Trier auch noch nette kleine Geschäfte, die es nur hier gibt und keiner Kette angehören, hier nur 2:
Es gäbe noch sehr, sehr viel zu sehen, aber ich bin jetzt doch müde...
Auf der Rückfahrt ließ ich mich aber von der Autobahn locken wegen des Hinweises auf die Römische Villa in Longuich
als ich dort ankam, musste ich erst lachen - haha - so ein winziger Bau, das muss wohl eher ein kleiner Bauer gewesen sein, dem das gehört hat, vergleicht man mit den sonstigen Bauten römischer Landgüter
Aaaaber: dann sah ich die Infotafel und musste beschämt feststellen: was da steht, ist ja nur die linke Ecke (das ockerfarbige) eines weitläufigen Gebäudes inkl. eigenem Schwimmbad etc. pp. - und die Lage ist einfach 1 a mit dem Blick auf die Mosel und die gegenüberliegenden Weinberge