Ich sage es gleich vorweg: der Trail ist bloß 6 km lang und bietet bis auf eine einzige kurze leichte Steigung keine Anforderungen - aber ich bin noch gehandicapt von den Folgen eines zum Glück leichteren Hexenschusses und einer irgendwie verrenkten Hüfte (die jede Nacht schmerzt) und so habe ich für meinen ersten Weg dieses Jahres eine Kombi aus Ausflug zur Römischen Villa und einem kleinen Premiumwanderweg gewählt.
Besser das als garnix :-)
Rund 60 km von Saarbrücken entfernt über die Autobahn, gleich an der Abfahrt und auch später super ausgeschildert, vielen Dank!
Man ist wirklich auf dem Land
Unterwegs sah ich einiges an wildwachsenden Frühjahrsblühern, und auch die Weidenkätzchen ließen sich nicht lumpen und lockten viele Bienen an
Man parkt direkt vor der Villa und geht zum Eingang, genau gegenüber geht es in einen kleinen Pfad, ich wollte die Villa eigentlich erst anschließend fotografieren, aber da waren "Reinacter" als Legionäre zugange - sogar mit einem kleinen Mini-Legionär (schaut ganz am Ende der Marschreihe), das konnte ich mir nicht entgehen lassen
Das ist hoffentlich nicht der Weg??? Nein, er führt rechts durchs Trockene, zum Glück
Ah ja, ich muss mal wieder was spenden, heute abend denk ich dran...
Ein Baum mit einem "Henkel"
Diese 3 Bäume tragen noch kein Grün, nein, das sind alles Misteln und Efeu!
Der Leukbach ist klein, aber sehr sauber, man sieht bis auf den Grund
Am Ende der Wanderung, die teils auf schmalen Waldpfaden, teils über Felder führt, schimmert durch die Bäume die seitliche Ansicht der riesigen Villa
Und nun für 5 Euro Eintritt - sehr moderat, wenn man bedenkt, welch umfangreiches Gebäude hier rekonstruiert wurde, betrete ich durch das Torhaus das Gelände
In der Taverne gönne ich mir ein kühles Getränk, hier gibt es sogar römische Speisen! Lukanische Würstchen, irgendwann probier ich die mal
Stilecht keine Gläser, sondern Terrakotto, innen versiegelt, sowohl für Getränke als auch für das Essen, das an Nachbartischen verzehrt wird
Die Vorratskammer
Die geräumige Küche - mehr Innenräume habe ich nicht fotografiert, ich finde, man soll es sich selbst anschauen
am Ausgang habe ich nachgefragt ob man denn mal ausgerechnet hat, wieviel Wohnfläche allein dieses Herrenhaus mit den Seitengebäuden hat, allein das Bad (über zusammenhängende 2 Räume für Kalt- und Warmbad) hat bestimmt seine 70 Quadratmeter, der große Festsaal, der über 2 Etagen geht, 100 Quadratmeter, und das Ganze ist ja auch noch zweigeschossig, ich glaube, inkl. des Torhauses kommt man sicher auf 7-800 Quadratmeter Wohnfläche, unglaublich!
Und wohl auch nur auf Basis von Sklavenausbeutung möglich.
Die Dame an der Info sagte mir außerdem, dass noch längst nicht alles ausgegraben ist, man hat festgestellt dass dort, wo jetzt Wald liegt, die Anlage inkl. einer umfassenden Mauer sich noch 400 Meter (!) weit als großes Rechteck erstreckte, an dessen Seiten die Wohnräume der Bediensteten und vielleicht auch Stallungen, Werkstätten etc. angesiedelt waren. Alleine diese Rundumbefestigung hat ja dann mehr als 1 km gemessen, Wahnsinn..
Und das war jetzt "nur" ein heute gänzlich vergessener Provinzler gewesen, der so ein riesiges Gut besaß.
Auch ein Legionär muss mal Kettenhemd & Co. ablegen und zur Toilette... :-)
Im Sommer möchte ich nochmals hin, denn es gibt mittlerweile auch noch Gartenprojekte im Rahmen von "Gärten ohne Grenzen" - jetzt im März ist da natürlich noch nicht viel Sehenswertes.
Und vielleicht zu diesen beiden Veranstaltungen:
Nachtrag am nächsten Morgen:
Tatsächlich, die vom Arzt versprochene Besserung durch Bewegung hat echt geholfen, schmerzfreie Nacht und fast alle Beschwerden verschwunden!
Besser das als garnix :-)
Rund 60 km von Saarbrücken entfernt über die Autobahn, gleich an der Abfahrt und auch später super ausgeschildert, vielen Dank!
Man ist wirklich auf dem Land
Unterwegs sah ich einiges an wildwachsenden Frühjahrsblühern, und auch die Weidenkätzchen ließen sich nicht lumpen und lockten viele Bienen an
Man parkt direkt vor der Villa und geht zum Eingang, genau gegenüber geht es in einen kleinen Pfad, ich wollte die Villa eigentlich erst anschließend fotografieren, aber da waren "Reinacter" als Legionäre zugange - sogar mit einem kleinen Mini-Legionär (schaut ganz am Ende der Marschreihe), das konnte ich mir nicht entgehen lassen
Das ist hoffentlich nicht der Weg??? Nein, er führt rechts durchs Trockene, zum Glück
Ah ja, ich muss mal wieder was spenden, heute abend denk ich dran...
Ein Baum mit einem "Henkel"
Diese 3 Bäume tragen noch kein Grün, nein, das sind alles Misteln und Efeu!
Der Leukbach ist klein, aber sehr sauber, man sieht bis auf den Grund
Am Ende der Wanderung, die teils auf schmalen Waldpfaden, teils über Felder führt, schimmert durch die Bäume die seitliche Ansicht der riesigen Villa
Und nun für 5 Euro Eintritt - sehr moderat, wenn man bedenkt, welch umfangreiches Gebäude hier rekonstruiert wurde, betrete ich durch das Torhaus das Gelände
In der Taverne gönne ich mir ein kühles Getränk, hier gibt es sogar römische Speisen! Lukanische Würstchen, irgendwann probier ich die mal
Stilecht keine Gläser, sondern Terrakotto, innen versiegelt, sowohl für Getränke als auch für das Essen, das an Nachbartischen verzehrt wird
Die Vorratskammer
Die geräumige Küche - mehr Innenräume habe ich nicht fotografiert, ich finde, man soll es sich selbst anschauen
am Ausgang habe ich nachgefragt ob man denn mal ausgerechnet hat, wieviel Wohnfläche allein dieses Herrenhaus mit den Seitengebäuden hat, allein das Bad (über zusammenhängende 2 Räume für Kalt- und Warmbad) hat bestimmt seine 70 Quadratmeter, der große Festsaal, der über 2 Etagen geht, 100 Quadratmeter, und das Ganze ist ja auch noch zweigeschossig, ich glaube, inkl. des Torhauses kommt man sicher auf 7-800 Quadratmeter Wohnfläche, unglaublich!
Und wohl auch nur auf Basis von Sklavenausbeutung möglich.
Die Dame an der Info sagte mir außerdem, dass noch längst nicht alles ausgegraben ist, man hat festgestellt dass dort, wo jetzt Wald liegt, die Anlage inkl. einer umfassenden Mauer sich noch 400 Meter (!) weit als großes Rechteck erstreckte, an dessen Seiten die Wohnräume der Bediensteten und vielleicht auch Stallungen, Werkstätten etc. angesiedelt waren. Alleine diese Rundumbefestigung hat ja dann mehr als 1 km gemessen, Wahnsinn..
Und das war jetzt "nur" ein heute gänzlich vergessener Provinzler gewesen, der so ein riesiges Gut besaß.
Auch ein Legionär muss mal Kettenhemd & Co. ablegen und zur Toilette... :-)
Im Sommer möchte ich nochmals hin, denn es gibt mittlerweile auch noch Gartenprojekte im Rahmen von "Gärten ohne Grenzen" - jetzt im März ist da natürlich noch nicht viel Sehenswertes.
Und vielleicht zu diesen beiden Veranstaltungen:
Nachtrag am nächsten Morgen:
Tatsächlich, die vom Arzt versprochene Besserung durch Bewegung hat echt geholfen, schmerzfreie Nacht und fast alle Beschwerden verschwunden!