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Channel: Frau K. wandert im Saarland
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Primswanderweg - kleine Lost Places am Hoxberg

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Sonntag, 1. Mai 2016

Mehr per Zufall, nämlich durch Einladung zweier lieber Menschen, war ich an diesem ersten Mai in Lebach ein Stück des Primwanderwegs gegangen, erst später sah ich im Internet, dass er fast 50 km lang ist, eigentlich sollte es nur ein Spaziergang mit dem Hund werden, hatte dann am Ende aber auch Abenteuerfaktoren, denn am Wegesrand, zum Teil doch ein ganzes Stück in den Wald hinein, staksten wir durch Wildnis, die ehemals sicher sehr hübsche und von ihren Besitzern geliebte Wochenendgrundstücke mit vormals netten Häuschen beherbergte.

Startpunkt:


Und welch ein Unterschied noch zu meiner letzten hier dokumentierten Wanderung vor 10 Tagen, mittlerweile ist die Natur wirklich erwacht und strotz vor Grün:


Der Weg bietet wirklich viele schöne weite Ausblicke


Der Anlass für unseren kleinen Ausflug:


Das war der erste "Lost place", auf den dieses teilzerstörte Gattertor hinwies, in den wir ca. 30 Meter hineingingen, bis wir am Ende eines sehr langgezogenen Grundstücks Qualm von einem Lagerfeuer entdeckten und uns daraufhin sofort wieder diskret zurückzogen


Auch auf den Äckern steht schon saftiges Grün


Dies hier war mal der nett dekorierte Hühnerstall eines schon fast luxuriös anmutenden Baues, der sogar 2 Außenkamine und diesen schönen Innenkamin aufwies



sieht aus wie nach einer Zombieapokalypse....


Dieser Ort hatte sogar eine eigene sanitär Einrichtung, die nun wie ein Fremdkörper zwischen hochstämmigen Nadelbäumen steht



Ein weiteres Exemplar, zu dem schon schwerer vorzudringen war, überall trat man auf Glas, aber das Häuschen kann man sich mit einiger Fantasie als ehemals romantisches Plätzchen vorstellen



Haus Nummer drei bot sogar noch mehr, das war ja schon fast ein komplett eingerichtetes Wohnhaus?




Der Regenreichtum der vergangenen Tage hat seine Spuren hinterlassen


glückliche Kälbchen im Frühlingssonnenschein



Was mir am Ende noch einfiel: vor genau 30 Jahren war ich an einem 1. Mai ebenfalls mit Familie (und damals mit Kinderwagen, in dem einer der Teilnehmer des heutigen Exkurses lag) unterwegs, nicht wissend, dass wenige Tage zuvor weit entfernt, aber nicht weit genug entfernt, Tschernobyl explodiert war - ich ließ das aber unerwähnt, das Thema passte nicht zu diesem schönen Tag

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